Beschäftigung soll motivieren, Sinn machen, orientieren sowie soziale Kontakte und Lernen ermöglichen.
So setzen wir unsere Prinzipien um: Motivation entsteht, wenn Ziel und Zweck der Arbeit offensichtlich sind. Wir stellen deshalb nur Dinge her, die auch gebraucht werden, z.B. von Kindertagesstätten und Schulen. Die Beschäftigung bei uns macht also Sinn. Die dafür notwendigen Handgriffe und Fertigkeiten sind erlernbar. Dafür geben unsere Fachanleiter*innen Hilfe und Unterstützung. Ziel und Zweck der Beschäftigung ist aber auch, an eine (neue) Berufstätigkeit heranzuführen. In Projekten können eigene Ideen eingebracht und umgesetzt werden. Auch das motiviert!
Orientierung geben wir durch festgelegte Strukturen. Festgelegte Arbeitszeiten sind hilfreich, den Alltag mit der Beschäftigung unter einen Hut zu bringen. Orientierung findet aber auch durch Ausprobieren statt. So werden Erfahrungen gesammelt, welche Tätigkeiten den Teilnehmer*innen liegen und welche Schwierigkeiten bereiten. Das betrifft auch persönliche Fähigkeiten, die für die Aufnahme einer Berufstätigkeit wichtig sind, also Pünktlichkeit, Belastbarkeit, Arbeit mit anderen Menschen u.s.w. . Beschäftigung organisieren wir als Teamarbeit. In den Werkstätten arbeitet niemand allein, sondern als Teil eines Teams. Auch Pausen gehören zur Arbeit. Bei einem Kaffee und Imbiss in unserer Kantine bieten wir eine gesellige Atmosphäre, um mit anderen ins Gespräch zu kommen.
Hindernisse, einer geregelten Arbeit nachzugehen, bestehen oft in privaten, gesundheitlichen, oder finanziellen Fragen. Besteht hier Unterstützungsbedarf, dann stehen Sozialpädagog*innen für die Klärung und Bearbeitung individuell und vertraulich zur Seite. Vor Beginn einer Beschäftigungsmaßnahme wird die Entscheidung getroffen, in welchem Bereich die Tätigkeit aufgenommen wird. Ein Wechsel in einen anderen Bereich ist aber auch später noch möglich. In zeitlich befristeten Projekten besteht zudem die Möglichkeit, auch andere Aufgabengebiete kennenzulernen.