In den Räumen der Jugendhilfestation las Gitte Herzog im Oktober aus Ihrem Buch „Mama, wo warst du?
Auszugsweise las sie aus verschiedenen Kapiteln und gab zusätzliche Informationen zu den Inhalten. Sehr lebendig beschrieb sie so ihre ersten 18 Lebensjahre, die sie nicht zu Hause, sondern in Kinderheimen der DDR verbracht hat. Sie gab einen Einblick in das Heimleben, berichtete, was hilfreich war und sie manchmal fast verzweifeln ließ.
Sie schreibt dankbar über ihre Erzieher, Freunde im Heim und außerhalb und Wegbegleiter, die sie all die vielen Jahre unterstützten. Die Sehnsucht nach ihrer Mutter und der eigenen Familie ist Teil der fesselnden Geschichte.
Die Art und Weise, wie Gitte Herzog uns an ihrem Leben und ihren Erfahrungen teilhaben ließ, war sehr besonders. Sie war authentisch, offen und ehrlich. Frau Herzogs Worte haben Bilder in unseren Köpfen erzeugt und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Während und im Anschluss an die Lesung fand ein reger Austausch zwischen Frau Herzog und den Gästen statt. Das waren vordergründig pädagogischen Mitarbeiter*innen unseres Vereins, der auch Gastgeber der Buchlesung war.
An dieser Stelle wünschen wir Gitte Herzog alles Gute und bedanken uns für den interessanten Abend.